Acht unglaubliche Geschichten: Die Rost-Safari in Südafrika
Wer hätte gedacht, dass Rostschutz für die Industrie und Museen so spannend sein kann? Wie schon so oft, wurden wir als „Problemlöser“ engagiert. Dieses Mal in Südafrika. Mit allen TimeMAX-Produkten im Gepäck machten wir uns im April 2013 auf die Reise nach Kapstadt. Was für unseren Chef Gerd Cordes eigentlich als ganz normale Dienstreise geplant war, wurde zu einem intensiven Zwei-Wochen-Trip ohne Pause. Und so ganz nebenbei haben Gerd Cordes und seine Mitarbeiter auch ausgesprochen interessante Menschen kennengelernt: Einige der neuen TimeMAX-Geschäftspartner in Südafrika haben außergewöhnliche Hobbies!
Nehmen Sie sich für dieses Kapitel ein bisschen Zeit. Gleich lernen Sie nicht nur einen Unterwasser-Schatzjäger, sondern auch den schnellsten Mann Afrikas kennen. Und so ganz nebenbei zeigen wir Ihnen zwischendurch auch noch ein paar wirklich schöne Bilder: Weingüter, atemberaubende Landschaften, eine Riesenschildkröte mit Handynummer und einen Mini-Elefanten, den Gerd Cordes mit seiner Kamera in die Flucht geschlagen hat.
Bitte beachten: Damit die Fotos bei Ihnen wirklich schön “ankommen” haben wir sie hier ausnahmsweise in einer hohen Auflösung eingestellt. Bei einer langsamen Internetverbindung brauchen Sie möglicherweise etwas mehr Zeit zum Runterladen als sonst. Ein Tipp: Besorgen Sie sich für die Lektüre eine Flasche Rotwein aus Südafrika.
Acht unglaubliche Geschichten aus Südafrika
1. Hafenkräne, Schiffe, Bohrinseln und eine ganz besondere Seilbahn: Der Rost-Trip im Schatten vom Tafelberg
Ein spannender Job: Schon oft wurden wir engagiert, um irgendwo, weit weg von Hamburg, schwierige Rostprobleme zu lösen. Dieser Auftrag für Schadensanalysen und Problemlösungen mit unseren Produkten sollte aber alles andere in den Schatten stellen. Auf der Werft in Kapstadt waren unsere Kunden besonders von der Reparaturfarbe PAINT REPAIR und von dem Pinselfett MOVE beeindruckt. Beide Produkte funktionieren direkt auf Rost und können die nächste aufwändige Reparatur um Jahre hinauszögern.
Die großen rostigen Röhren gehören zu Bohrinseln vor der südafrikanischen Küste. Mit den Röhren wird das Öl vom Meeresgrund nach oben gepumpt. Da sie mitunter mehrere Jahre an Land in Meeresnähe „auf Halde“ liegen und auf den nächsten Einsatz warten, sind sie einer großen Korrosionsbelastung ausgesetzt. Für den Schutz von Innen sollen in Zukunft unser Materialien 200 WAX und 300 WAX eingesetzt werden.
Auf dem Tafelberg oberhalb der Stadt ist die Korrosionsbelastung durch die Nähe zum Meer ebenfalls groß. Auch bei den Drahtseilen der Seilbahn bieten sich für den Langzeitschutz unsere Produkte an. Das dünnflüssige und sehr kriechfähige Öl SPEED LOTION dringt in das dicke Seil ein und schützt dann innen sicher vor Korrosion. Bei uns in der Werkstatt nehmen wir es wegen der extremen Kriechfähigkeit übrigens besonders gerne für die Holzböden von Wohnmobilen! Das Pinselfett MOVE schützt das Seil dann von außen. Es wird nicht rissig und platzt auch nach Jahren nicht ab!
Schauen Sie sich die Fotos an…
2. Motorrad extrem: Gerd Cordes trifft den „Wheelie-Man“ Freddi Stafford aus Kapstadt
In den achtziger Jahren glaubte Gerd Cordes mal, er sei mit seiner Kawasaki GPZ 1100 (120 PS) echt schnell unterwegs. Alles Blödsinn, denn seit Gerd Cordes im April 2013 in Kapstadt Freddi Stafford kennengelernt hat, weiß er, dass es noch viel viel schneller geht: Deutlich weniger Gewicht und über 200 PS am Hinterrad machen es möglich. Können und Mut gehören natürlich auch noch dazu.
Freddi (im Berufsleben eigentlich Großhändler für Rostschutz-Produkte) hat Gerd Cordes abends nach den dienstlichen Gesprächen zum Thema Rost einige von seinen selbstgemachte Filmen gezeigt: Motorradfahren wie damals mit 18!
Schauen Sie sich hier bei uns die Filme an, die Freddi mit seiner im Helm eingebauten Kamera gemacht: Erster Gang, zweiter Gang und dann einfach nur noch Gas geben, bis das Vorderrad hoch oben in der Luft ist. Die große Kunst: Schalten und Gas geben bis jenseits von 200 km/h. Highspeed-Akrobatik auf einer wunderschönen Küstenstraße bei Kapstadt.
Wenn er mal gerade nicht Motorrad fährt, ist Freddi, wie oben ja schon erwähnt, Rost-Experte. Mit seiner Vertriebsfirma „SOS OIL“ ist er einer der größten Händler für Rostschutz-Produkte in Südafrika. Seit Anfang Mai 2013 ist Freddi Stafford Generalimporteur für TimeMAX-Produkte für Südafrika.
Hier geht´s zum Geschwindigkeitsrausch. Sehen Sie die Fotos und Filme von Freddi Stafford…
3. Getroffen in Kapstadt: Der Schatzjäger Helmut Thomsen
Helmut Thomsen sammelt eigentlich alte historische Wein- und Bierflaschen. Er hat eine der größten Sammlungen dieser Art in Deutschland. Zusammen mit ein paar Freunden will der Hamburger jetzt in Südafrika einen alten Schatz aus dem Meer heben: Chinesisches Porzellan aus einem englischen Schiff, das vor über 200 Jahren vor Kapstadt gesunken ist. Bevor es los geht, will Thomsen unter Wasser erst einmal eine große Spundwand bauen um den Sand abzupumpen, der das Wrack im Laufe der Jahrhunderte zugedeckt hat. Es ist nicht der erste Job dieser Art für Thomsen. Vor ein paar Jahren haben er und seine Freunde aus einem anderen englischen Schiffswrack unversehrte Flaschen geborgen: Madeira-Wein aus dem Jahr 1778! Damit Gerd Cordes auf den Geschmack kommt (…und demnächst vielleicht selbst mal wieder tauchen geht) hat Thomsen ihm ein ganz besonderes Geschenk gemacht! Zusammen mit Helmut Thomsen war Gerd Cordes in der False Bucht bei Kapstadt. Hier sind beide Schiffe vor über 200 Jahren gesunken.
4. Der Bugatti-Restaurator Richard Daggit
Sehr lange hatte der in Südafrika bekannte Sammler vergeblich nach einem Rostschutz für die unlackierte und stark angerostete Stahlblech-Karosserie seines historischen Bugatti-Rennwagens gesucht. Gerd Cordes konnte mit seinen TimeMAX-Produkten das Problem relativ schnell lösen. Zum Schluss war Richard Daggit echt glücklich und hat Gerd Cordes dann seine wunderschöne Sammlung gezeigt. Zu sehen gab es unter anderem einige historische Rennwagen und einen Ferrari Dino, den er auch im Alltag oft durch Kapstadt bewegt.
Hier sehen Sie eine Fotoauswahl…
5. Der schönste Schrottplatz in Südafrika
Wer als Oldtimerfan nach Südafrika kommt, sollte unbedingt einen Ausflug ins „Wijnland Automuseum“ machen. Auf dem ungewöhnlichen Schrottplatz bei Kapstadt verwittern rund 400 Klassiker aus allen Zeiten der Automobilgeschichte in der Sonne. Der Eigentümer und seine Frau „leben“ das Thema Oldtimer: Sie wohnen mittendrin zwischen den geliebten Autos und haben beide unglaublich viel zu erzählen. Man kommt kaum wieder weg. Fotografieren ist möglich, verkauft wird jedoch nichts. Gerd Cordes hat über 200 Fotos gemacht.
Sehen Sie hier eine kleine Auswahl der Fotos ohne Kommentar…
6. Das Franschhoek Motor Museum bei Kapstadt
Die wohl größte und ganz sicher kostbarste Autosammlung in Südafrika ist etwas außerhalb von Kapstadt zu besichtigen. Eigentlich hatte Gerd Cordes einen Termin mit dem Werkstatt-Meister. Natürlich ging es um Rostschutz für die seltenen Klassiker aus aller Welt. Obwohl das Museumspersonal eigentlich gerade Feierabend machen wollte, wurden dann für den Besuch aus Deutschland doch noch die Tore geöffnet.
Hier sehen Sie eine kleine Fotoauswahl ohne Kommentar…
7. Foto-Safari am Kap der Guten Hoffnung: Von Weißen Haien, flüchtenden Mini-Elefanten und einer Riesenschildkröte mit Handynummer
Nicht nur die Landschaft in Südafrika ist einmalig schön. Auch die Tierwelt hat unglaublich viel zu bieten. Die Vielseitigkeit der Arten ist auf der ganzen Welt einmalig! Wer als Tourist besonders mutig ist, springt in Südafrika zuerst am besten ins Meer und badet mit dem Weißen Hai. Gerd Cordes war der 12 oder 13 Grad kalte Atlantik hierfür meist aber einfach zu kalt. Er blieb an Land und ging mit seiner Kamera auf Safari. Auch ohne die Elefanten, Löwen und Zebras eine sehr interessante Pirsch!
Für die Fotos von der gefräßigen Riesenschildkröte musste Gerd Cordes übrigens nicht weit aus der Stadt rausfahren. Die Schildkröte gehört zu dem „Vineyard Hotel“ in Kapstadt und lebt dort in direktem Kontakt zu den Gästen im Garten. Damit das ungewöhnliche und kostbare Haustier nicht wegkommt, wurde es mit einer Erkennungsmarke versehen. Auf der aufgeklebten Blechmarke steht die Handynummer vom Hotelbesitzer.
Achten Sie bitte auch auf das mit einem roten Pfeil gekennzeichnete kleine braue Pelztier auf einem der letzten Fotos. Es ist ein sogenannter Klippschliefer. Wie man auf der abfotografierten Postkarte sehen kann, ist der Klippschliefer evolotionstechnisch ein direkter Verwandter des Elefanten. Denken Sie sich Nase und Ohren etwas anders und achten Sie auf den Gesichtsausdruck des Mini-Elefanten. Die Ähnlichkeit mit seinen großen Verwandten ist nicht zu übersehen!
Unser Chef hat uns übrigens auch selbstgemachte Nahaufnahmen vom Weißen Hai mitgebracht. Aus zwei Meter Entfernung ein echter Kick! Hier sehen Sie ohne Kommentar ein paar typische „Touristenfotos“. Zuerst von der Landschaft und dann von der Tieren, die unseren Mitarbeitern über den Weg gelaufen sind…
Zu den Bildern vom Weißen Hai…
8. Die Weinreise rund ums Kap der Guten Hoffnung
Unter Weinkennern gilt das südliche Afrika als etwas ganz besonderes: Einige der weltweit besten Weiß- und Rotweine kommen aus dieser Region. Gerd Cordes und seine Kollegen von TimeMAX haben viele der alten Weingüter besucht. Die alten Herrenhäuser und die Gärten drumherum sind meist unglaublich schön. Fast jeden Tag gab es nach der Arbeit kurz nach Sonnenuntergang auch noch eine Weinprobe. Die Kamera war immer dabei. Obwohl Unmengen Fotos gemacht wurden, sind viele leider einfach zu dunkel (Deckel drauf?) oder leicht unscharf. Ein paar brauchbare Fotos von den alten Weingütern haben wir auf der Kamera von Gerd Cordes dann doch noch gefunden. Viele Weingüter haben übrigens holländisch klingende Namen. Die ersten Winzer waren Hugenotten aus Frankreich und eben Buren aus dem heutigen Holland. Ein Hinweis zum ersten großen Foto mit der Weinflasche: Lesen Sie den Namen auf dem Etikett bitte genau. Dem Winzer scheint etwas echt schlimmes passiert zu sein!