Eine Rostschutzbehandlung bei uns in der Werkstatt hat mit dem, was man normalerweise unter Begriffen wie „Hohlraumkonservierung“ und „Unterbodenschutz“ versteht, nur wenig zu tun. Die Arbeiten nach dem TimeMAX-Rostschutz-Standard sind um ein vielfaches aufwändiger deshalb natürlich auch kostenintensiver.
TimeMAX heißt Zeitmaximierung! Wie unser Firmenname schon sagt soll es das konkrete Ziel sein, alle Arbeiten so durchzuführen, dass die Lebensdauer des Fahrzeuges um mindestens 20 Jahre verlängert wird.
Hier kommen jetzt ein paar Beispiele, die den Arbeitsaufwand verdeutlichen:

Egal ob es sich um Hochpreisklassiker, hier z. B. ein Alvis Silver Eagle Special aus dem Jahr 1936 und rechts dahinter ein Jaguar XK 150 von 1959 oder um günstigere Youngtimer handelt: Bei TimeMAX werden alle Arbeitsschritte so fotografiert und dokumentiert, dass die Kunden die Arbeitsstunden nachvollziehen können. Und in noch einem Punkt sind die teuren und die günstigen Autos bei uns gleich: Die Abrechnung erfolgt immer nach dem selben Verrechnungssatz.
Reinigung
Für optimalen Langzeitschutz wird der Unterboden meist teilweise oder sogar ganz in drei Schichten mit der Schiffsfarbe TimeMAX COLOR lackiert. Weil Farbe nur auf sehr sauberem Untergrund haftet, muss im ersten Schritt immer aufwändig gewaschen, gereinigt und geputzt werden. Der Unterboden wird deshalb fast immer zunächst mit einem Hochdruckreiniger „gekärchert“. Meist zuerst mit Reinigungschemie und dann ein weiteres Mal mit klarem Wasser. Bei hartnäckigen Verschmutzungen und altem Unterbodenschutz strahlen wir zusätzlich mit Trockeneis.
Demontagearbeiten
Am Unterboden, in den Radhäusern und auch im Innenraum müssen diverse Verkleidungen abgebaut werden. Bei modernen Fahrzeugen sind es am Unterboden nicht selten über 20 mehr oder weniger große Kunststoffplatten, die abgebaut werden müssen. Bei einigen Modellen kommen noch weitere Demontagearbeiten (Rockslider, Tanks, Teile vom Auspuff, usw.) hinzu.
Die Demontage der Verkleidungen ist sehr wichtig. Wer diesen Arbeitsschritt einspart, kann die dahinter liegenden Hohlräume für die Konservierung nicht erreichen. Anders gesagt: Für echten Langzeitschutz müssen die Verkleidungen immer abgebaut werden.
Aufwändige Verarbeitung der Produkte
Normalerweise werden für Rostschutzarbeiten dünnflüssige Produkte mit einem hohen Lösemittelanteil angewendet. Die Lösemittel sorgen dafür, dass die Produkte sehr schnell trocknen. Außerdem können die Arbeiten mit diesen Produkten relativ schnell durchgeführt werden und halten den Werkstattbetrieb nicht unnötig auf. Bei uns ist das anders. Wir arbeiten nicht schnell, sondern ausschließlich ergebnisorientiert. Der Langzeitschutz steht immer an oberster Stelle. Hier ein paar Beispiele:
- Um am Unterboden lackieren zu können, muss sehr aufwändig entfettet und geputzt werden.
- Unsere Materialien haben eine sehr gute Haftung und können nur mit sehr großem Aufwand wieder entfernt werden. Die Abklebearbeiten an der Karosserie und auch im Motorraum dauern aus diesem Grund deutlich länger als das Lackieren selbst.
- Viele von unseren Produkten funktionieren auch deshalb so gut, weil sie keine Lösemittel enthalten. Vor der Verarbeitung müssen sie erwärmt werden. So wird zum Beispiel unser Rostschutzfett für Hohlräume TimeMAX 2000 auf rund 110°C erwärmt, beim Unterbodenschutz TimeMAX UBS STRONG No. 1 sind es rund 50°C. Da die Produkte mit kalter Pressluft versprüht werden, ist die Verarbeitung ausgesprochen aufwändig. Bereits nach wenigen Minuten erkalten die Produkte bei der Verarbeitung. Der Zeitaufwand in der Werkstatt ist entsprechend groß. Hinzu kommt außerdem, dass man für die Verarbeitung solcher Produkte besonders gebaute Räumlichkeiten benötigt.
Endoskopie und Fotografie
Viele Arbeitsschritte bei der Hohlraumkonservierung werden durch einen zweiten Kollegen begleitet. So sprüht zum Beispiel ein Mitarbeiter heißes Fett in die Hohlräume und ein zweiter Kollege kontrolliert kurze Zeit später mit einem Endoskop, um Stellen zu finden, die ggf. nicht erreicht worden sind. Weiterhin werden alle Arbeiten mit einer Kamera begleitet. Von früh morgens bis zum Feierabend: So können die Kunden nachvollziehen können, was an ihrem Fahrzeug gemacht wurde. Pro Auftrag sind es im Durchschnitt 300 Fotos. Sie dienen als Dokumentation und sind auch beim Erstellen eines Wertgutachtens nützlich und wertvoll.
Nachsorgesystem
Nach einer Behandlung nach dem TimeMAX-Rostschutz-Standard bekommt der Kunde für sein Fahrzeug ein sogenanntes „Serviceheft“. Die Behandlung ist an ein freiwilliges Nachsorgesystem gekoppelt. Die Kunden kommen dann auf freiwilliger Basis alle zwei Jahre für eine Nachuntersuchung zu uns in die Werkstatt. Grundlage des Nachsorgesystems ist die bei der Arbeit mit großer Sorgfalt durchgeführte Fotodokumentation. So können die bei der Arbeit entdeckten Schäden und Schwachstellen im regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Bei Rostentwicklung durch Vorschäden oder besonders harte Beanspruchung (z. B. Salz, Schotter, Schlamm und Gelände) können wir so gegensteuern und bestmöglich verhindern bzw. deutlich verzögern, dass die Schäden zu einem kostspieligen Problem werden.
In diesem Beispiel sehen Sie, wie eine solche Behandlung aussehen könnte:
https://timemax.de/videos/unsere-arbeitsschritte-beim-rostschutz-der-timemax-rostschutz-standard/
Bei jedem Fahrzeug gibt es viele verschiedene Möglichkeiten den Rost dauerhaft einzudämmen. Je nachdem, wie Sie den Wagen nach der Behandlung einsetzen, gibt es unterschiedliche Ansätze, Produkte und Kosten. Um die Kosten für eine Behandlung konkreter einschätzen zu können, sollten wir uns Ihr Fahrzeug gemeinsam anschauen:
https://timemax.de/werkstatt/die-erste-diagnose/
Hierzu vereinbaren wir gerne einen Termin mit Ihnen!
Was kostet eine Behandlung?
Die Gesamtkosten sind hauptsächlich von der Anzahl der Arbeitsstunden abhängig. Hier finden Sie jetzt Richtwerte an denen Sie sich orientieren können (ohne Entrostungsarbeiten, ohne Unterbodenschutzentfernung mit Trockeneis, ohne Karosseriebau).
Selbst bei neuen oder fast neuen Fahrzeugen muss der Zustand vom Unterboden genau geprüft werden: Gibt es eine Wachsschicht ab Werk? Können wir am Unterboden wirklich lackieren?
Wichtig zu wissen: In der Kfz-Branche sind Lackierarbeiten am Unterboden sehr ungewöhnlich. Hierfür gibt es einen einfachen Grund: Um eine gute Haftung für Farben und ähnliche Produkte zu ermöglichen, muss am Unterboden extrem viel Zeit für Reinigung, Vorbereitung und Abkleben verwendet werden. Der Zeitaufwand für diese Tätigkeiten ist ein vielfaches höher, als der Lackiervorgang selbst. Je nach Fahrzeugzustand und geplantem Einsatz werden nacheinander bis zu acht Schichten Rostschutzfarbe, Lack und Unterbodenschutz aufgetragen.
Kosten-Beispiele für verschiedene Fahrzeugmodelle
Hier finden Sie jetzt einige Beispiele für den Arbeitsaufwand und die Kosten. Abweichungen entstehen durch Sonderwünsche und ggf. zusätzliche Schichten.
Für ein „großes Programm“ nach dem TimeMAX-Rostschutzstandard (inkl. Lackierarbeiten mit der Schiffsfarbe TimeMAX COLOR am Unterboden) und maximalem Schutz ergeben sich dann für die verschiedenen Fahrzeugtypen folgende Richtwerte:
Suzuki Jimny: 5,5 – 6 Arbeitstage
MB G: 7,5 – 8 Arbeitstage
LR Defender 90/110: 7,5 – 8,5 Arbeitstage
Ineos Grenadier: 8,5 – 9 Arbeitstage
MB W124: 5,5 – 6 Arbeitstage
MB R129 Cabrio: 5,5 – 6 Arbeitstage
Kastenwagen Fiat Ducato / MB Sprinter /
Ford Transit / Citroen Jumper bis 6 m: 7,5 – 8,5 Arbeitstage
Kastenwagen 7 bis 7,5 m: 8,5 – 9 Arbeitstage
Kastenwagen 4×4 Teilintegriert / Koffer bis 7 m: 8 – 8,5 Arbeitstage
Toyota LC / Toyota Hilux: 7,5 – 8 Arbeitstage
VW T5 / VW T6: 7,5 – 8,5 Arbeitstage
VW Caddy: 6,5- 7 Arbeitstage
Womo Liner ca. 8,5m: 11 -13 Arbeitstage
Womo Teilintegriert (bis 7,5m) z. B. Fiat Ducato Basis: 8,5 – 9,5 Arbeitstage
Inklusive 19% Umsatzsteuer kostet der Arbeitslohn für einen Tag rund 1000 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Reinigung, verbrauchte Rostschutzmaterialen und kleinere Posten, wie z. B. Schrauben, Clips und auch Kontrollen.
Kundeninformationen
Werkstatt & Showroom
TimeMAX GmbH & Co. KG
Nikolaus-Otto-Str. 17
D – 22946 Trittau
Telefon: +49 (0)4154 99 37 400
E-Mail: werkstatt@timemax.de
Lager & Shop
TimeMAX Korrosionsschutz GmbH
Nikolaus-Otto-Str. 17
D – 22946 Trittau
Telefon: +49 (0)4154 99 37 400
E-Mail: order@timemax.de