Der Teneriffa-Test, Teil 9: Die eierlegende Wollmilchsau: Gibt’s die wirklich?
Mit dem Koffer voller rostiger Testbleche geht es von der „El Grande Primero“ dann zurück zu unserem Blumengarten. Im fünften Teil unserer Teneriffa-Geschichte hatten wir Ihnen unsere Unterkunft in dem tropischen Garten bereits vorgestellt.
War doch echt schön, oder?
Weil wir unseren Hund Oskar gerade nicht dabei haben, gesellt sich Sissi beim Hochsteigen auf den Berg zu uns. Lassen wir uns vielleicht hier gerade mal wieder von unserer eigentlichen Aufgabe ablenken?
Irgendwann ist auf jeden Fall nicht mehr klar, wer voran geht, und wer wem hinterher läuft.
Das gedankenverlorene Lustwandeln durch den Garten dauert dann insgesamt doch nur ein paar Minuten. Es wird jäh beendet. Als unser Hund Oskar den Berg hochläuft und nachkommt ist Schluss: Ruck Zuck und die Katze ist weg!
So, an diesem erneuten Schlenker ist natürlich nur die Sissi schuld. Wo waren wir vorhin gleich noch stehen geblieben?
Klar, Rost! Nicht, dass das hier wegen der Katze noch vergessen wird!
Also, so war´s, als uns dann vorhin auf einmal die Sissi ins Bild lief: Wir hatten den Koffer mit den Blechen in der Hand und waren unterwegs zu unserer Unterkunft.
Der Grund für die Teneriffa-Odyssee:
Die Suche nach unserer “eierlegenden Wollmilchsau”
Haben Sie schon mal von der Eierlegenden Wollmilchsau gehört? Gibt’s das vielleicht auch beim Unterbodenschutz?
Zunächst müssen wir einmal klären, was so eine Eierlegende Wollmilchsau eigentlich ist. Wir haben für Sie (und für uns) im Internet einmal ein bisschen genauer nachgeschaut.
Egal, wo man sucht, überall gibt´s das gleiche zu sehen: Die Eierlegende Wollmilchsau ist etwas, das “nur Vorteile hat, etwas, das alles richtig macht oder richtig kann, und absolut frei von Mängeln ist!”.
Gibt’s das wirklich? Ein Unterbodenschutz, der wirklich alle glücklich macht? Einer, der sowohl bei neuen, als auch bei alten und rostigen Autos wirklich gut funktioniert?
Das mit den Wünschen geht wahrscheinlich sogar noch weiter: Das Material sollte außerdem natürlich auch echt leicht zu verarbeiten sein, es sollte angenehm riechen, ach ja, so richtig schön grifffest sollte die Oberfläche später dann natürlich auch sein!
All das haben wir natürlich im Kopf, deshalb sind wir jetzt für Sie hier auf Teneriffa.
Was haben die Test bislang gebracht?
Eigentlich könnten wir jetzt echt froh sein! Die neuen Rezepturen schaffen genau das, was wir von ihnen erwartet haben: Zum einen funktionieren sie auf schwierigen Untergründen, also auf leichtem Schmutz und auch noch auf Rost. Zum anderen haben sie gezeigt, dass sie auch mit heftigen Prüfbedingungen wie Salzwasser echt gut klarkommen. Wir haben also genau das erreicht, was wir wollten: Wir haben „oben noch einmal einen drauf gesetzt!“
Gute Voraussetzungen also, damit ein Fahrzeug auch von unten „für die Ewigkeit“ präpariert werden kann!
Dennoch sind wir mit unseren Entwicklungen wohl noch nicht ganz fertig. Der Grund: Die wirklich großartigen Rezepte sind durch den relativ hohen Fettanteil ein kleines bisschen weicher, als wir es uns wünschen.
Vielleicht ist aber auch so, dass wir die hervorragende Leistung direkt auf Rost ja auch gar nicht für alle Kunden brauchen? Dann gäbe es nämlich auch noch die Möglichkeit mit zwei Rezepten auf den Markt zu gehen: Eine griff-feste Variation für normale und leicht angerostete Unterböden und eine weichere Rezeptur für die wirklich schweren Fälle.
Hier auf Teneriffa machen wir jetzt auf jeden Fall eines: Wir packen alles zusammen und fahren zurück nach Hamburg.
Mannomann, was uns hier wieder so alles passiert ist! War wieder mal ganz schön abgefahren und anstrengend hier auf der Insel!
Wir wollen die Zeit um Weihnachten rum mal ein bisschen in uns gehen: Zum Einen müssen wir uns von unserem Rosturlaub auf Teneriffa erholen und zum Anderen müssen wir dringend mal nachdenken, wie es weitergeht.